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Ernährung bei Epilepsie

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  • Cyrus
    antwortet
    hallo,
    ich habe auch den verdacht, dass bei den 100000 verschiedenen epiursachen, hanusch`s und Cyrus` problem pathophsiologisch nahe beieinander liegt. es gibt sicher irgendwelche unterschiede, aber am ende ist die auswirkung ja doch ziemlich ähnlich. diese verbindung zum darm kann man bei gesundem menschenverstand nicht ernsthaft ignorieren. komisch, dass man das immer noch nicht entschlüsseln konnte, das ist ja eigentlich nicht gerade selten, besonders nicht bei kindern.

    ich würde hanusch auch keine OP mehr antun, ich sehe darin keine optimierungschancen, wenn operateure rumwüten, kommt selten was super konstruktives bei raus ...

    wenn es gerade wenigstens zu allem nicht noch so kalt wäre ...

    LG

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  • Cicero
    antwortet
    die frage , die nicht beantwortet werden kann ist: Welche Auswirkungen haben nichtzentrale Serotoninspiegeländerung über die Rückwirkung des gasrointestinalen Nervensystems auf das Hirn (retrograde Infokette vom Darm zum Hirn)?????
    genau!


    Mein größeres Problem ist jetzt der Magen.
    Die Epi rückt etwas in den Hintergrund.
    Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, was schlimmer wäre: Epi oder verzögerte Magenentleerung mit all ihrer Entwicklungspotenz, wenn sie sich nämlich in der Folge auch noch zu einem gastroösophagalen Reflux entwickeln würde.

    Vor diesem Hintergrund kann ich nur sagen, Hanusch ist GsD schon 14 Jahre alt, und das bekämen wir mit PPI behandelt - selbst mit OP sind die Erfolge bei diesem KB nicht hinreißend.

    Ich versuche ihm das Leben angenehm zu machen. Dazu gehört für mich beim Hund: Schmerzfreiheit und Sättigung.
    Daran bastle ich jetzt - auf der Grundlage von Ernährung und mit Kräutern.

    Medizinisch gibt es da keine umwerfenden Aussichten für ein Tier - selbst beim Menschen ist die Lebensqualität äußerst eingeschränkt bei diesem KG - es wird dann viel probiert und "herumgeschnippelt" - doch wie fühlen sich die Betroffenen. Klar, es gibt "wunderhübsche" Versuchsreihen und Statistiken - man schaut dann eben auf die positiven prozentualen Anteile. Die anderen erscheinen nicht mehr, die Menschen müssen aber damit leben.

    Insofern bin ich eigentlich froh, dass die Chirurgie beim Hund noch nicht soweit ist - außer in den Versuchslabors.

    Ich habe heute etwas Zeit. Zeit zum Nachdenken.
    Ich will Kräuter zusammen stellen, die ihm helfen und die Ernährung überdenken.

    Wie geht es Cyrus - im Grunde könnte er ein ähnliches Problem haben (entwickeln?) hoffentlich nicht. Wie ist es mit seiner Übelkeit und dem Aufblähen des Bäuchleins? - Bei Hanusch hatte ich schon so oft Teildrehungen vermutet, alle erklärten mich aber für spinnert. Jetzt glaube ich aber wieder daran - bin ich unbelehrbar?

    Hoffentlich kommt Cyrus nicht einmal in eine ähnliche Situation - das wäre der Alptraum. Ich denke in letzter Zeit sehr oft an Cyrus und an seine "Ahnlichkeit" in Bezug auf die Epi mit Hanusch ... Die beiden hatten es irgendwie immer mit dem Darm vor den Anfällen...

    Liebe Grüße

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  • Cyrus
    antwortet
    Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
    Ja, alles kompliziert.

    Bei Serotoninmangel müsste er depressiv sein - ist er aber nicht!

    LG
    du musst differnzieren zwischen gastrointestinalem Serotonin und ZNS-Serotonin, die unabhängig in der höhe voneinander sind ... und ihren entsprechenden wechselwirkungen. die frage , die nicht beantwortet werden kann ist: Welche Auswirkungen haben nichtzentrale Serotoninspiegeländerung über die Rückwirkung des gasrointestinalen Nervensystems auf das Hirn (retrograde Infokette vom Darm zum Hirn)?????
    Keiner weiß es genau !!! .... WIR beobachten ja nur, dass vor oder zu den Anfällen die Peristaltik oft vermindert ist -> Blähbauch ... was sowohl durch einen hohen , als auch zu niedrigen Serortoninspiegel bedingt sein kann, und je nachdem folgt Übelkeit und eine Kette von weiteren Reaktionen auch die über Serotonin freigesetzten weiteren Neurotransmitter im Darmnervensystem ... oder eben bei Mangel eben nicht ....
    Fakt ist, dass über das Serotonin vagale Reaktionen ausgelöst werden > Übelkeit und Erbrechen

    bei Hanusch sind nach der OP und der Magendrehung mit wahrscheinlicher (passagerer?) Nervenfunktionsstörung natürlich an verschiedenen Stellen unterschiedliche Signalübertragungsfehler möglich.
    Alles ist leider so ungewiss und irgendwie laienhaft, aber das Problem haben ja mit der epi scheinbar am Ende alle ... aber wenn er jetzt plötzlich Anfallsfrei bliebe, dann müsste der Pudels Kern eigentlich mit hoher Wahrscheinlichkeit im Darm liegen ... weil die krampfausslösende Signalkette vom Darm ins Hirn unterbochen wäre???

    Wir können ja leider nur abwarten und beobachten. Er hat ja nach der Klinik nochmal gekrampft.
    Aber was auch immer, dass er im Moment keine Probleme zu haben scheint, ist auf jeden Fall erstaunlich!!

    LG

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  • Cicero
    antwortet
    Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
    Es muss nicht alleine der Vagus sein, es könnte auch mit einer gestörten Serotoninausschüttung zusammen hängen.

    Aus humanmedizinischen Forschungen weiß man, dass manche Epileptiker veränderte Serotoninspiegel zeigen ..

    Serotoniun wird hauptsächlich im Darm und wesentlich geringer als zentraler Neurotransmitter im Hirn produziert

    aus wikipedia:
    "Serotonin ist eine Komponente des Serums, die den Tonus (Spannung) der Blutgefäße reguliert. Es wirkt außerdem auf die Magen-Darm-Tätigkeit und die Signalübertragung im Zentralnervensystem"

    "In seiner sensorischen Funktion führt freigesetztes Serotonin nach einer Signalweiterleitung unter Beteiligung des Nervus vagus in Form eines Reflexes auch zu Übelkeit und Erbrechen. Unter Beteiligung der Spinalnerven werden Beschwerden und Schmerzen aus dem Magen-Darm-Trakt in Richtung Gehirn weitergeleitet"

    Aber ...
    "Zu den wichtigsten Funktionen des Serotonins im Gehirn, das die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann und daher vor Ort gebildet werden muss, zählen die Steuerung oder Beeinflussung der Wahrnehmung, des Schlafs, der Temperaturregulation, der Sensorik, der Schmerzempfindung und -verarbeitung, des Appetits, des Sexualverhaltens und der Hormonsekretion."

    d.h., dass das angeblich im Darm produzierte oder zuwenig produzierte Serotonin keine Auswirkung auf die Hirnfunktion haben soll.
    Es könnte aber auch sein, dass man das noch nicht ausreichend entschlüsseln konnte, denn die Neurolgie leidet immer noch unter zahlreichen Geheimnissen


    alles ziemlich kompliziert ...

    LG

    Ja, alles kompliziert.

    Bei Serotoninmangel müsste er depressiv sein - ist er aber nicht!

    LG

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  • Cyrus
    antwortet
    Es muss nicht alleine der Vagus sein, es könnte auch mit einer gestörten Serotoninausschüttung zusammen hängen.

    Aus humanmedizinischen Forschungen weiß man, dass manche Epileptiker veränderte Serotoninspiegel zeigen ..

    Serotoniun wird hauptsächlich im Darm und wesentlich geringer als zentraler Neurotransmitter im Hirn produziert

    aus wikipedia:
    "Serotonin ist eine Komponente des Serums, die den Tonus (Spannung) der Blutgefäße reguliert. Es wirkt außerdem auf die Magen-Darm-Tätigkeit und die Signalübertragung im Zentralnervensystem"

    "In seiner sensorischen Funktion führt freigesetztes Serotonin nach einer Signalweiterleitung unter Beteiligung des Nervus vagus in Form eines Reflexes auch zu Übelkeit und Erbrechen. Unter Beteiligung der Spinalnerven werden Beschwerden und Schmerzen aus dem Magen-Darm-Trakt in Richtung Gehirn weitergeleitet"

    Aber ...
    "Zu den wichtigsten Funktionen des Serotonins im Gehirn, das die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann und daher vor Ort gebildet werden muss, zählen die Steuerung oder Beeinflussung der Wahrnehmung, des Schlafs, der Temperaturregulation, der Sensorik, der Schmerzempfindung und -verarbeitung, des Appetits, des Sexualverhaltens und der Hormonsekretion."

    d.h., dass das angeblich im Darm produzierte oder zuwenig produzierte Serotonin keine Auswirkung auf die Hirnfunktion haben soll.
    Es könnte aber auch sein, dass man das noch nicht ausreichend entschlüsseln konnte, denn die Neurolgie leidet immer noch unter zahlreichen Geheimnissen


    alles ziemlich kompliziert ...

    LG

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  • Cicero
    antwortet
    ich halte eine neuronale Ursache auch für recht wahrscheinlich. immerhin war im akuten zustand die durchblutung von magen und darm wahrscheinlich eingeschränkt ...
    Mich wundert eigentlich auch, dass er dennoch keine epiprobleme hat, alleine schon wg eventuellen resorptionsstörungen des medikaments.
    Über diese eventuellen Resorptionsstörungen dachte ich auch gerade nach.
    Diese muss er nämlich haben.
    Doch was folgt daraus?
    Logisch weiter gedacht, würde das doch bedeuten, dass er überhaupt nicht 2x75 mg Pheno benötigt, sondern weniger, denn jetzt hat er doch weniger.

    Zweite Frage, warum bekam er Anfälle, als er mehr bekam? -

    Insofern ist das wirklich sehr interessant .... stell dir mal vor ... ich traue mich nicht weiter zu denken oder zu schreiben, weil es so unwahrscheinlich ist, aber wenn er wirklich plötzlich einfach so keine anfälle mehr bekäme ... als mediziner ist man ja immer auf der suche nach "wundern" .. und wie lange rätseln wir beide (und nicht nur wir) schon über den doch deutlichen zusammenhang der gastrointestinalen störungen und den damit einhergehenden anfällen - aber was ist das ei, was die henne????
    und wenn nun durch die neuronalen störungen plötzlich anfälle ausblieben, dann ... alles ist möglich.
    na ja, erst mal geduldig weiter abwarten. ]
    Das ist der zweite Punkt, der mich umtreibt ....
    Dann muss es mit dem Vagus zusammenhängen, auch vorher schon. Er wäre dann Ei und Henne zugleich - der Kopf- und Eingeweidennerv - mein lieblings- Verdächtiger (der "Wolf im Schafspelz").
    Wenn du dich erinnerst, hatte ich im Sommer schon einmal diesen Gedanken, habe ihn dann aber ganz schnell als spinnert abgetan. - Aber vielleicht spinne ich ja heute Abend schon wieder ...

    wie lange ist jetzt der letzte anfall her?
    Ja, mit dem letzten Anfall ist es komisch, der passt nämlich überhaupt nicht in diesen Gedankengang.
    Er hatte ihn wenige Tage nach der Entlassung aus der Klinik. Ich hatte ihm zu Hause wieder wie üblich seine 2 x 75 mg Pheno gegeben, während er in der Klinik - ohne mein Wissen - 2 x 100 mg Pheno bekam.
    Das war eine zu starke, zu plötzliche Reduzierung. - Das wäre dann wieder das alte Erklärungs-Konzept. Aber wie passen beide zusammen, wo ist die Schnittstelle? - diese (alles erklärende, entscheidende) Querschnittsmenge -

    Es war aber nur ein Minianfall. Danach war überhaupt nichts mehr.

    Wie ist es denn mittlerweile bei euch?

    LG

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  • Cyrus
    antwortet
    Hallo,

    ich halte eine neuronale Ursache auch für recht wahrscheinlich. immerhin war im akuten zustand die durchblutung von magen und darm wahrscheinlich eingeschränkt ...
    Mich wundert eigentlich auch, dass er dennoch keine epiprobleme hat, alleine schon wg eventuellen resorptionsstörungen des medikaments. Insofern ist das wirklich sehr interessant .... stell dir mal vor ... ich traue mich nicht weiter zu denken oder zu schreiben, weil es so unwahrscheinlich ist, aber wenn er wirklich plötzlich einfach so keine anfälle mehr bekäme ... als mediziner ist man ja immer auf der suche nach "wundern" .. und wie lange rätseln wir beide (und nicht nur wir) schon über den doch deutlichen zusammenhang der gastrointestinalen störungen und den damit einhergehenden anfällen - aber was ist das ei, was die henne????
    und wenn nun durch die neuronalen störungen plötzlich anfälle ausblieben, dann ... alles ist möglich.
    na ja, erst mal geduldig weiter abwarten.

    wie lange ist jetzt der letzte anfall her?

    LG

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  • Cicero
    antwortet
    Hallo,

    Was genau haben denn die TÄe für die Funtionsstörung als Ursache genannt.
    Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, sprechen sie nur von einer Funktionsstörung (Ursache: Kardia, Hiatus, Nerven).

    Ich schleuse Hanusch aber nicht mehr - wie ich auch schon geschrieben habe - durch den Diagnoseapparat - es bringt nämlich nichts, weil man nach meiner Einschätzung bei ihm in seinem Alter ohnehin nichts mehr machen kann in dieser Hinsicht, schon gar keine OP - also, was sollte deas?

    Für mich selbst kristallisiert sich eine Nervenverletzung ala am wahrscheinlichsten heraus: Morgens geht es ihm gut - auch nach der 1. und 2. Mahlzeit. Dann fangen die Bescvhwerden an, abends dann dieses "Futterverlieren"
    Erklärung aus meiner Sicht: Das Futter staut sich, Magen verarbeitet es zwar noch, aber zu langsam, Futter bleibt immer noch liegen und ist noch nicht verdaut, wenn neues kommt. Futter braucht er aber, auch keleine Portionen - große kann er gar nicht mehr verdauen - sonst verhundert er.

    Für mich: Vagus
    Was dagegen spricht: dann müsste er eigentlich viel mehr Anfälle bekommen, er bekommt aber gar keine mehr. Auch vom Verhalten her ist von der Epi überhaupt nichtsm mehr zu spüren.

    Ich versuche jetzt mit einer Kräutermischung die Motilität und Musulatur des Magens zu stimulieren.
    Ich hoffe, dass ich erfolgreich bin - habe aujßerdem die Hoffnung, dass sich der Vagus wieder erholt -
    Ich gehe einfach nur von einer starken Reizung aus.

    An Untersuchungen wrde ich gar nichts mehr machen lassen - ich bin dermaßen gestresst - das kann ich kaum noch ausdrücken.

    Für Hanusch gibt es nur noch Dinge, die sein Befinden fördern und ihm Lebensqualität bringen ...
    ich hoffe, dass ich iohn noch eine ganz kleine Weile haben werden -

    ich freue mich, dass es bei Cyrus diesmal nur bei einem kAnfall blieb. Wenn er nur alle 2 Monate einen bkommen würde, wäre das doch toll ... - immer im Vergleich zu vorher, besser wäre gar keiner, doch das ist wohl Wunschdenken.

    LG
    Zuletzt geändert von Cicero; 03.12.2010, 11:55.

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  • Cyrus
    antwortet
    Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
    ...
    die Atemnot außerhalb des Krampfgeschehens ist aber neu?
    War die Zunge blau wie das bei Hanusch früher war?

    Wenn es ja bei diesem einen Krampf bleiben würde, wäre das Ergebnis mit nur allen zwei Monaten auftretenden Anfällen nicht schlecht.

    .....
    Kennst du zufällig ein die Motilität förderndes Medikament, das die Blut-Hirn-Schranke nicht überwindet? (ich kenne nur Metoclopromid und Cisaprid - beide sind für Hanusch nicht geeignet)
    TA wollte mir MCP geben, das habe ich abgelehnt wegen der Epi.

    Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass die Nacht ruhig bleibt.
    Bis jetzt war es doch hoffentlich ruhig?

    LG
    Hallo,
    ich bin gerade beruflich in der Vollauslastung und war mit Sack, Pack, Hundis auf Dienstreise ... jetzt bin ich wieder da.

    Cyrus gehts einigermaßen gut, kein neuer Anfall, aber immer mal wieder Übelkeit.
    Da ich ja nie wirklich an die Chance auf Heilung oder medikamentös basierter Anfallslosigkeit geglaubt habe, wäre ich bei 1 Anfall in 2 Monaten super happy. So bescheiden wird man ja irgendwann.

    Ich kenne leider keine motalitätssteigernde Medikamente, die nicht auch im ZNS wirken oder schwere NW haben.

    Was genau haben denn die TÄe für die Funtionsstörung als Ursache genannt.

    LG

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  • *Roxy*
    antwortet
    Bei uns unverändert, jede Woche einen kurzen Anfall. Zuckerei wenn für sie doofe Geräusche da sind usw.

    Naja..muss man durch!

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  • Cicero
    antwortet
    Hallo,

    Cyrus ist etwas unruhig, ich bin aber auch gerade überaufmerksam. Auf jeden Fall ist ihm wieder zeitweise übel, gurgeln, eben sogar Atemnot wie bei einer Larynxverengung ... war aber nur 15 sek ... er macht mich fertig.
    ich fürchte, er ist noch nicht durch, es müssen zwar keine Anfälle mehr kommen, aber möglich wäre es schon.

    die Atemnot außerhalb des Krampfgeschehens ist aber neu?
    War die Zunge blau wie das bei Hanusch früher war?

    Wenn es ja bei diesem einen Krampf bleiben würde, wäre das Ergebnis mit nur allen zwei Monaten auftretenden Anfällen nicht schlecht.



    Ernährung
    Hanusch bekommt nur ganz wenig Fett, weil Fett die Magenentleerung verzögert. - Er braucht dann natürlich mehr Futter, um satt zu werden.
    Außerdem bekommt er viermal am Tag einen lauwarmen Speisebrei - neuerdings - das passiert den Magen schneller.

    Jetzt suche ich noch nach einem Kalmusextrakt - darf aber sonst nichts enthalten, vor allem keinen Alkohol als Trägermittel -

    Kennst du zufällig ein die Motilität förderndes Medikament, das die Blut-Hirn-Schranke nicht überwindet? (ich kenne nur Metoclopromid und Cisaprid - beide sind für Hanusch nicht geeignet)
    TA wollte mir MCP geben, das habe ich abgelehnt wegen der Epi.

    Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass die Nacht ruhig bleibt.
    Bis jetzt war es doch hoffentlich ruhig?

    LG

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  • Cyrus
    antwortet
    Hallo Anna,

    unsere Beiden sind der Highlight schlechthin. Immer wieder was Neues, dabei leide ich wirklich nicht unter dem Münchhausenstellvertretersyndrom ...

    Ich bin da ehrlich gesagt vollkommen unerfahren, was die Nervenregeneration des Vagus nach Magendrehung beim Hund.
    Bei nervalen ausfällen wären auch Sekretbildungsstörungen möglich, dazu müsste man den Magensaft mal checken in der Zusammensetzung. Aber das ist ja alles wieder was Neues ...
    Ich drücke die Daumen, dass es besser wird. Welche Nahrungsmittel führen den beim Hund zu Peristaltiksteigerung?

    Cyrus ist etwas unruhig, ich bin aber auch gerade überaufmerksam. Auf jeden Fall ist ihm wieder zeitweise übel, gurgeln, eben sogar Atemnot wie bei einer Larynxverengung ... war aber nur 15 sek ... er macht mich fertig.

    Du hast Recht, eigentlich komisch, dass er bei diesen Problemen nicht krampft. Wer weiß, es gibt nichts , was es nicht gibt in der Medizin. Vielleicht ist der Ursprung alles Übels wirklich der Vagus .. neue Epi-Theorie


    Hallo Roxy,

    ne mit gabapentin werde ich nicht rum experimentieren, zumindest nicht, wenn es so ist wie jetzt. Ich bin ja schon ab von der Hoffnung der Anfallsfreiheit. 1 Anfallin 2 Monaten, das wäre schon super.

    Wie geht es denn Deinem Hund?

    LG

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  • *Roxy*
    antwortet
    Wäre Gabapentin eine Alternative für euch? Wird aber 3 mal am Tag gegeben, das mache ich über einen Futterautomat mit Zeitschaltuhr.

    Bei Roxy bringt das nichts das Gabapentin, aber vielleicht wäre es ja was für Cyrus?

    Wir setzen grad peu a peu das Luminal ab- es bringt einfach nichts für Roxy und schädigt nur den Organismus, wenn es denn wenigstens in Punkto Epi helfen würde...

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  • Cicero
    antwortet
    Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen

    Funktionsstörung ... habe ich mir gedacht. dauerhaft? nerval bedingt?
    Ob dauerhaft, das wird sich zeigen.

    Welche Störung genau, lässt sich so jetzt nicht sagen. Das müsste kontrolliert werden. Störung aber definitiv auf Grund der Klinik.
    Ich schleuse Hanusch aber nicht mehr durch den Diagnoseapparat. OP käme ohnehin nicht mehr in Frage, wenn es eine operativ zu behebende Störung wäre (Hiatus, Kardia), dann würde ich ohnehin nur konservativ arbeiten. Das kann ich auch gleich tun.
    Hanusch wird ohnehin höchstens noch ein Jahr alt. Wir erleben dann das schlimme Ende nicht mehr.
    Eine Katastrophe wäre eine Magenlähmung - welche auch im Raum steht. Aber auch eine Magenatonie ist fortschreitend, wird stünden am Anfang.

    Mir schwirrt der Kopf, kann kaum richtig denken.

    Der Magen hat stark geblutet bei der OP - es wurde nicht am Magen geschnitten, die Drehung war so stark, dass sie ihn kaum wieder zurück drehen konnten - ohne schwere Schäden zu hinterlassen.

    Den Operateur trifft jedenfalls keine Schuld.

    Du denkst wie ich an eine Vagus-Schädigung? - Das wäre mir am liebsten, Nerven erholen sich auch wieder - auch der Vagus.
    Er wird beim Hund wohl ähnlich verlaufen wie beim Menschen?

    Ich werde jetzt einmal wieder kleine Portiönchen füttern, damit kann man das Fortschreiten verlangsamen

    er bekommt auch nichts mehr, was lange zum Verdauen benötigt.

    Eine Funktionsstörung müsste doch eigentlich auch zu einer Resorptionsstörung führen, habe vergessen es anzusprechen, wäre aber einleuchtend

    Das vielleicht eine Erklärung für seine Verfressenheit nach der OP?


    Wie geht es Cyrus denn jetzt?

    Hanusch müsste doch eigentlich auch Anfälle bekommen bei diesem KB?

    Vielleicht haben sie ihm die Epi in einem mit weg operiert

    LG

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  • Cyrus
    antwortet
    Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
    Ich würde es jetzt aber nicht grundsätzlich höher dosieren, ich glaube nicht, dass euch das was bringt.

    AB als Antikonvulsivum halte ich für weniger gut. - Du verlagerst nur die Baustellen, die neuen dürften schllimmer werden.

    Könnte er eine Aufnahmeschwierigkeit haben, Dünndarmproblematik?

    Willst du nicht anders probieren, bevor du an AB als Antikonvulsivum denkst - z. B. für eine Weile täglich B6 - du weißt warum - kann jetzt nicht ausführlich schreiben bin in eile
    Vielleicht Ranitidin, das wirkt beim Hund nicht nur gegen vermehrte Magensäure - wenn ich richtig informiert bin, müsst aber nachschlagen oder du!

    Bei uns gibt es schlechte Nachrichten: Hanusch hat eine Funktionsstörung des Magens.
    Kann jetzt nicht darüber schreiben, darf nicht in Tränen ausbrechen, bin auf Arbeit.

    LG
    Hallo,
    die AB-Geschichte war doch nur ironisch gemeint .. aus Verzweiflung.
    Nein ich werde nicht höher dosieren, denke da ähnlich wie Du.

    Funktionsstörung ... habe ich mir gedacht. dauerhaft? nerval bedingt?

    LG

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